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Dogecoin Mining: das Meme, das zur Währung wurde

Dogecoin-Miner – im Gegensatz zum Namen sind diejenigen, die Dogecoin minen, keine virtuellen „Hundespaziergänger“, sondern eher Fans der Kryptowährung, die mit dem berühmten Hunde-Mem verbunden ist.

Dogecoin wurde als Bitcoin-Parodie gestartet, hat aber inzwischen echten Kultstatus erreicht. Obwohl der Wert bei weitem nicht mit dem von Bitcoin und Co. vergleichbar ist, ist das nicht das Ziel der Gründer. Werfen wir einen Blick darauf, was hinter Dogecoin steckt und warum es mittlerweile so viele Fans der Währung gibt.

  • Dogecoin-Mining zahlt sich kaum aus
  • Miner arbeiten meist für humanitäre Zwecke
  • Mining für den Einzelnen ist aufgrund der hohen Kosten meist ungeeignet
  • Dogecoins können auch als Geschenk erhalten werden

Inhalt:

Was ist Dogecoin Mining?

Dogecoin Bergbau bezieht sich auf den Prozess, durch den neue Münzen durch die Überprüfung von Transaktionen auf der Dogecoin Blockchain belohnt werden. Das klingt in der Theorie recht einfach, doch die Praxis sieht etwas anders aus.

Der ganze Prozess ist wie eine Lotterie, bei der der Computer arbeitet und als Knoten fungiert, der die Transaktionen innerhalb des Netzwerks verifiziert und bestätigt. Mehrere Computer arbeiten gleichzeitig an einem Transaktionsblock. Jedes System könnte für seine Arbeit belohnt werden, aber das ist nicht der Fall – es wird immer nur ein Computer die Coins erhalten und gewinnen. Es ist der Computer, der den neuen Block der Transaktion zum alten Block hinzufügt, der die Münzen erhält.

Dogecoin-Mining im Vergleich zum Krypto-Mining anderer Währungen

Der SHA-256-Algorithmus wird für das Bitcoin-Mining verwendet. Dogecoin hingegen verwendet Skrypt, das weniger Energie benötigt und deutlich schneller ist. Seit 2014 ist es möglich, dass sowohl Litecoin als auch Dogecoin in einem Prozess generiert werden können. Daher ist das Litecoin-Mining eng mit dem Dogecoin-Mining verwandt. Im Vergleich zu den Belohnungen ist das Dogecoin-Mining viel lukrativer. Aber die Münzen sind viel weniger wert als Bitcoin oder Litecoin.

Dogecoin-Mining – Wie wird die Kryptowährung generiert?

Bitcoin und das Mining anderer digitaler Währungen sind uns bereits bekannt. Aber auch bei Dogecoin gibt es Miner, die an der Generierung der Kryptowährung beteiligt sind. Im Gegenzug erhalten diese auch Coins als Belohnung für ihre Bemühungen.

Im Prinzip funktioniert alles ähnlich wie bei anderen Kryptowährungen. Allerdings ist, wie bereits erwähnt, der Wert von Dogecoin im Vergleich zu Bitcoin und anderen Altcoins deutlich geringer. Insofern sind Dogecoin-Miner keine besessenen Investoren, sondern eher Idealisten ihrer eigenen Community.

Dogecoin-Mining – Was wird benötigt

Vor allem das Dogecoin-Mining erfordert viel Rechenleistung. Wer minen möchte, muss über eine gute Hardware verfügen. Neben einem leistungsstarken System sind auch die Stromkosten entscheidend. Die Stromkosten sind in Großbritannien und vielen anderen europäischen Ländern besonders hoch. Daher ist das Mining selten profitabel.

Um dies zu kompensieren, schließen sich viele Dogecoin-Miner sogenannten „Pools“ an. Hier werden die Ressourcen gepoolt und die Gewinne innerhalb der Dogecoin-Community verteilt.

Lohnt sich der Aufwand für Dogecoin-Miner?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen Blick auf die Belohnungen werfen, die Dogecoin-Miner zu realisieren hoffen können.

Ein Speicher von 10.000 Dogecoins hat einen Wert von etwa 740 Dollar. Allerdings hat eine Belohnung von 12,5 Bitcoins einen Wert von über $784.000. Mit den beiden verglichen, sehen wir sicherlich, dass Dogecoin Bergbau ist wohl nicht wirklich wert. Aber Dogecoin-Miner sind Idealisten – schließlich wurde die Währung selbst ursprünglich als Bitcoin-Parodie geschaffen und wird heute für Micropayments im Internet verwendet.

Benötigte Hardware für Dogecoin-Mining

Ob sich Dogecoin-Mining lohnt, hängt stark von den anfallenden Kosten ab. Dabei sind die Hardware- und Stromkosten die wichtigsten Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Wie bereits erwähnt, schließen sich als Alternative zum Solo-Mining immer mehr Miner zusammen und arbeiten in Pools.

Mining Pools vs. Solo Dogecoin Mining

Dogecoin-Miner, die alleine arbeiten, haben in der Regel viel mehr Kostenaufwand als tatsächliche Münzeinnahmen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele für die Teilnahme an einem Pool. Um Mitglied in einer solchen Gemeinschaft zu sein, zahlen Dogecoin-Miner eine Gebühr. Diese Gebühren sind nicht pauschal und werden in der Regel individuell festgelegt.

Wie der Name schon sagt, ist das Ziel des Pools, die Rechenleistung zu „bündeln“ und somit schneller zu minen. Die Belohnung wird dann unter den Teilnehmern aufgeteilt.
Vorteile von Mining-Pools

Wer alleine minet, muss in der Regel länger auf die Bestätigung seiner Transaktionen warten. Der Grund dafür liegt vor allem in der fehlenden Rechenleistung. Manchmal kann es Monate dauern, bis ein Block gemined wird und es ist nicht immer garantiert, dass es dafür eine Vergütung gibt. In einem Pool wird dieses Risiko minimiert.

Wenn Coins ausgezahlt werden, ist ein Vorteil für den einzelnen Dogecoin-Miner, dass er sie nicht mit der Poolgemeinschaft teilen muss. Es müssen auch keine Pool-Gebühren bezahlt werden. Dennoch ist es aus Gründen der Effizienz nicht immer empfehlenswert, alleine zu minen, was als Teil eines Pools überwunden werden kann.

Dogecoin sicher verwalten

Um die beim Mining erhaltenen Coins sicher zu verwahren, wird eine Wallet benötigt. Obwohl Wallets von einer Reihe von Anbietern erhältlich sind, sind nicht alle Wallet-Lösungen mit Dogecoin kompatibel. Offline-Wallets sind als Lösung sehr zu empfehlen, da sie nicht mit dem Internet verbunden sind und das Risiko von Hackerangriffen minimieren.

Wenn Sie jedoch einen schnellen Zugriff auf Ihre Wallet benötigen, jederzeit und überall, lohnt es sich, sich für eine Online-Wallet zu entscheiden. Passwortschutz und Zwei-Faktor-Authentifizierung helfen, die Geldbörse sicherer zu machen.

Vorteile und Nachteile für Miner

Wenn es um das Dogecoin-Mining geht, gibt es zwei Seiten der Medaille. Schauen wir uns zuerst die Vorteile an.

Dogecoin-Miner sind Teil einer großen Gemeinschaft und können jeweils zur Erzeugung von Coins beitragen. Natürlich werden sie auch für ihre Bemühungen bezahlt.
Obwohl die Anzahl der Dogecoins im Vergleich zu Bitcoin und Co. hoch ist, sind sie viel weniger wert. Dennoch können die Coins in sozialen Netzwerken für gute Zwecke eingesetzt werden, was viele Dogecoin-Miner antreibt.

Nachteile des Dogecoin-Minings

Wenn es um Dogecoin-Mining geht, überwiegen die Nachteile die Vorteile.

Da Dogecoins vergleichsweise wenig wert sind, lohnt sich die erhöhte Anzahl an Coins als Belohnung nur selten. In Kombination mit den hohen Stromkosten und der leistungsstarken Hardware, die zum Mining benötigt wird, sind die mit dem Dogecoin-Mining verbundenen Investitionen für viele Miner überhaupt nicht tragbar. Deshalb schließen sie sich zu Pools zusammen, die allerdings auch mit einer Gebühr verbunden sind.

Alternativen für Dogecoin-Miner

Wer Dogecoins ohne Mining erhalten möchte, kann sich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Diesbezüglich gibt es die sogenannten Faucet-Netzwerke, bei denen Coins auf Anfrage kostenlos angeboten werden. Dogecoin ist nicht der einzige Coin, der in dieser Hinsicht angeboten wird.

Um die Coins kostenlos zu erhalten, ist eine Registrierung bei dem jeweiligen Anbieter erforderlich. Auch eine Wallet ist erforderlich. Die Anzahl der verschenkten Coins ist jedoch minimal. Faucet-Netzwerke sind lediglich zu Werbezwecken gedacht und sollen Neulingen in der Währung helfen, ihre ersten Coins zu erhalten. Der Vorteil bei solchen Faucet-Netzwerken ist in der Regel, dass kein Mindestalter erforderlich ist und die Coins recht einfach verdient werden können – allerdings gibt es auch hier gewisse Einschränkungen.

Münzen kaufen

Eine weitere Möglichkeit, Dogecoins zu erhalten, ist natürlich der Kauf über einen entsprechenden Anbieter. In diesem Fall ist der aktuelle Dogecoin-Preis entscheidend. Nach dem Kauf werden die Coins sofort auf die Wallet des Käufers übertragen, sobald die Transaktion abgewickelt ist.

Ob diese Art der Investition zukünftige Gewinne garantiert, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Obwohl viele Experten eine positive Prognose für Dogecoin voraussagen, kann man sagen, dass der Preis nie die Höhen von Bitcoin oder Litecoin erreichen wird. Viele Trader sehen Dogecoin daher nicht als langfristige Investition an.

Dogecoin – die Revolution des virtuellen Trinkgeldes

Anstatt große Gewinne zu machen oder Dogecoin gegen USD zu handeln, werden die Münzen für ganz andere Zwecke verwendet. Dogecoins können als Mittel für „Trinkgelder“ im Internet verwendet werden. Auf Plattformen wie Twitter und Reddit können Nutzer die Währung in Form eines Tipps vergeben, anstelle eines „Likes“.

Da der Wert von Dogecoin vergleichsweise gering ist, werden solche virtuellen Giveaways eher als kleine Gesten angesehen. Allerdings werden Micropayments immer beliebter, da auch die Präsenz von virtuellen Trinkgeldern zunimmt.

Die Hilfsbereitschaft der Community kennt keine Grenzen

Die Dogecoin-Community ist ein äußerst nützliches Gut. Ein Beispiel dafür gab es 2014, als das jamaikanische Bobteam nicht in der Lage war, die Finanzierung für die diesjährigen Olympischen Winterspiele in Sotschi zu sichern. Es gab eine Kampagne in der Dogecoin-Community, die 25.000 Dollar in der Währung sammelte. Damit war das Team in der Lage, zu den Spielen zu reisen. In der Tat haben in den letzten Jahren viele wohltätige Zwecke von der Dogecoin-Community profitiert.

Fazit: Dogecoin-Miner können mit dem „Hund“ verdienen

Dogecoin-Miner haben in der Regel andere Ambitionen als ihre Bitcoin-Zeitgenossen. Obwohl Dogecoin-Miner hoffen können, mehr Coins als Bitcoin zu verdienen, sind Dogecoins viel weniger wert. Wenn man den Verdienst an den Ausgaben misst, ist Dogecoin-Mining typischerweise nicht profitabel. Miner, die sich in Pools zusammenschließen, um ihre Ressourcen zu teilen, können hoffen, effizienter zu arbeiten. Es können aber auch Gebühren anfallen.

Wie hervorgehoben, ist eine weitere Möglichkeit, Dogecoins zu verdienen, sie zu kaufen. Während es verschiedene Netzwerke gibt, die kleine Mengen an Coins verschenken (zu Werbezwecken), sind Dogecoins nicht als Investitionsmöglichkeit geeignet. Trotzdem steigt die Zahl immer weiter an.

Dogecoins haben eine ganz neue Art der Betrachtung von Kryptowährungen geschaffen – sie werden als virtuelle Trinkgelder oder kleine Geschenke an andere Nutzer in sozialen Netzwerken verteilt. Die Community ist auch dafür bekannt, dass sie wohltätige Zwecke unterstützt, was sicherlich seinen eigenen Reiz hat.