Cardano Mining – Proof-of-Stake geht neue Wege
Das Cardano-Mining bietet ein ganz anderes Mining-Erlebnis. Vor allem der geringere Energiebedarf und die geringere benötigte Rechenleistung machen den Unterschied aus. Die von den Nutzern besessenen Münzmengen bestimmen, wie viele Münzen freigeschaltet werden können, und natürlich gibt es für diese Arbeit eine Belohnung.
Um den Proof of Stake (PoS) Algorithmus zu unterstützen und eine gerechtere Verteilung zu gewährleisten, hat Cardano einen eigenen Algorithmus entwickelt, der als „Ouroboros“ bekannt ist. Lesen Sie weiter, wie wir im Detail, wie Cardano Münze Bergbau funktioniert und welche Software kann, oder kann nicht, erforderlich sein.
- Cardano-Mining wird mit dem Proof-of-Stake-Protokoll durchgeführt
- Weniger Energie für Cardano-Mining erforderlich
- Für die Verwaltung der Münzen wird eine Wallet benötigt
- Cardano ist skalierbarer und flexibler als andere Kryptowährungen
Inhalt:
- Cardano Mining – Wie die Coins erzeugt werden
- Cardano-Mining-Software ist nicht notwendig – Mining-Prinzipien im Vergleich
- Wie kann ich mehr Coins bekommen?
- Was ist das Ziel von Cardano – kann ich in Zukunft mit ADA bezahlen?
- Die weiteren Stärken von Cardano
- Fazit – Cardano-Mining ist nicht mit dem PoW-Protokoll vergleichbar
Cardano Mining – wie die Coins generiert werden
Kryptowährungen, wie z.B. Bitcoin, werden durch Mining generiert. Ähnlich verhält es sich beim Cardano (ADA) Mining, obwohl bereits eine Obergrenze von 45 Milliarden ADA festgelegt wurde. Derzeit sind etwa 31 Milliarden ADA generiert worden. Allerdings befinden sich nicht alle davon im Umlauf. Die Zahl variiert natürlich, aber die Erfahrung zeigt, dass derzeit etwa 26 Milliarden ADA verteilt sind. Alle ADA, die nicht im Umlauf sind, befinden sich im Besitz der Cardano Foundation und bleiben auf Eis gelegt. Bis die maximale Anzahl von 45 Milliarden erreicht ist, generiert die Community die fehlenden ADAs.
Cardano Coin Mining – Proof-of-Stake
Mit dem Cardano Mining verfolgen die Entwickler einen neuen Ansatz, der helfen soll, die Kryptowährung skalierbarer und schneller zu machen. Bislang haben Kritiker von Bitcoin und anderen digitalen Währungen immer den enormen Energieverbrauch beim Mining bemängelt. Durch das Proof-of-Stake-Prinzip verbraucht das Mining von Cardano-Münzen jedoch deutlich weniger Energie, was die Erzeugung nachhaltiger macht. Eine Cardano-Mining-Software ist ebenfalls nicht notwendig.
Benutzermünzen bestimmen die Cardano-Mining-Leistung
Die Anzahl der Münzen, die der Benutzer besitzt, bestimmt, wie viel Energie er für den Mining-Prozess verwenden kann. Das Prinzip ist einfach – je mehr Münzen ein Benutzer besitzt, desto mehr können sie in Cardano Bergbau zu beteiligen.
Cardano Mining Software ist nicht notwendig – Mining Prinzipien im Vergleich
Im Vergleich zum Mining anderer Kryptowährungen unterscheidet sich das Cardano-Mining deutlich. Das Proof-of-Stake-Prinzip von Cardano weicht schon deutlich von dem Proof-of-Work-Prinzip ab, das mit Bitcoin verbunden ist. Um die Unterschiede deutlicher zu machen, lassen Sie uns die beiden Methoden vergleichen.
Cardano Coin Mining mit dem Proof-of-Stake-Prinzip
Bevor wir mit dem Vergleich mit dem bekannten Proof-of-Work-Verfahren beginnen, wollen wir einen Blick auf das Prinzip des Cardano Coin Minings werfen und zeigen, was daran so innovativ ist.
Neue ADA-Tokens werden nicht generiert, sondern freigeschaltet. Da bereits rund 31 Milliarden ADA generiert wurden, benötigen die Token-Besitzer eine bestimmte Anzahl an Coins, um neue ADA freizuschalten. Die Nutzer benötigen jedoch keine Cardano-Mining-Software. Die Transaktionsvalidierung erfolgt durch einen Konsensalgorithmus, der den Wertanteil im Netzwerk berücksichtigt. Das bedeutet, dass je mehr Coins ein Benutzer besitzt, desto mehr Coins kann er freischalten.
Beispiel für Cardano-Mining
Um das Prinzip besser zu veranschaulichen, lassen Sie uns ein Beispiel wählen. Ein Benutzer, der 0,1 % aller Kryptowährungen besitzt, kann 0,1 % der Transaktionen validieren. Jemand, der 1% Prozent Coins besitzt, kann also 10 Mal mehr validieren als ein Nutzer mit 0,1%. Wenn Benutzer einen neuen Block generieren, erhalten sie auch eine Belohnung von Cardano. Allerdings erfolgt die Auszahlung ebenfalls mit einem Algorithmus, der den wertmäßigen Anteil im Netzwerk berücksichtigt. Die Transaktionsgebühren und die Belohnung werden durch den Algorithmus zufällig, aber regelmäßig verteilt.
Ist Cardano Coin Mining besser als PoW?
Es gibt verschiedene Gründe, warum Cardano-Mining als besser als das PoW-Prinzip angesehen werden kann. Einer der Vorteile ist der erhöhte Umweltnutzen. Durch den Algorithmus und das neue Prinzip der Erzeugung werden weniger Energieressourcen benötigt. Das macht das Cardano-Mining deutlich umweltfreundlicher.
Wie bereits erwähnt, benötigen die Coin-Besitzer auch keine Cardano-Mining-Software, d.h. die Installation von ressourcenfressenden Programmen ist nicht notwendig. Dies wiederum kann auch auf Investitionen in Hardware zu sparen. PoW-Miner hingegen müssen oft in leistungsstarke Technik investieren.
Wie fair ist die Verteilung?
Wie auch bei den anderen Generierungsprinzipien wird das Cardano-Mining von den Nutzern selbst bestimmt. Derzeit gibt es noch keine Dezentralisierung, diese ist aber für die Zukunft geplant. Alle Nodes werden derzeit noch von der Cardano Foundation kontrolliert. Der Status Quo ist also alles andere als dezentral. In Zukunft werden jedoch Stakeholder und ein oder zwei Cardano-Mining-Pools die Nodes gegen einen finanziellen Ausgleich betreiben.
Derzeit schalten die Coin-Besitzer mit dem größten Anteil neue ADA frei. Wer 51% von Cardano minen will, braucht dafür mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens der Coins. Bisher zeigt die Erfahrung, dass die Münzen hauptsächlich im Besitz von japanischen Nutzern sind, die während des ICO etwa 95% erworben haben. Aus diesem Grund wird Cardano auch als das „Ethereum von Japan“ bezeichnet.
PoW im Vergleich zu PoS
Das PoW-Protokoll wird nicht für das Cardano-Mining verwendet. Es wird jedoch für viele andere Kryptowährungen verwendet, wie z.B.:
- Bitcoin
- Litecoin
- Monero
Das PoW-Prinzip wurde erst mit der Einführung von Bitcoin bekannt. Während das Konzept selbst auf das Jahr 1992 zurückgeht, wurde der Begriff „Proof-of-Work“ erstmals 1999 in einer Veröffentlichung durch die wissenschaftliche Arbeit von Markus Jakobsson und Ari Juels geprägt. Das Prinzip funktioniert ganz einfach. Die Teilnehmer im Netzwerk arbeiten und lösen kryptografische Aufgaben, um die Transaktionen im Netzwerk zu validieren. Wenn genügend Transaktionen validiert sind, wird ein Block gebildet und ein neuer Block auf der Blockchain erzeugt. Die Belohnung für diese Arbeit wird in Form von festen Coins ausbezahlt.
Schwachstellen des Proof-of-Work-Protokolls
Beim PoW-Protokoll dauert die Transaktionsverarbeitung deutlich länger als bei PoS. Der Grund dafür ist ganz einfach – Transaktionen werden erst dann ausgeführt, wenn sie in einen Blog integriert wurden. Auch das Prinzip der Belohnung ist bei PoW etwas anders. Wer den Block zuerst generiert, erhält die Coins. Die weitere Verteilung erfolgt dann unter Berücksichtigung des Gesamtanteils der Rechenleistung im Netzwerk. Die Aufgabe der Krypto-Grafik wird umso schwieriger, je mehr Rechenleistung im Netzwerk vorhanden ist.
Nachdem viele Nutzer erkannt haben, dass sie z. B. mit Bitcoin-Mining Geld verdienen können, ist die Zahl der Miner rasant gestiegen. Dies hat zu einem Anstieg der Rechenleistung im Netzwerk geführt, so dass heute nur noch große Rechenzentren oder Mining-Pools für das Mining zuständig sind.
Die Energiebilanz des PoW-Minings im Vergleich zum Cardano-Mining
Einer der Hauptkritikpunkte am PoW-Protokoll ist die Verschwendung von Ressourcen. Um einen Block zu erzeugen, benötigen die Netzwerkteilnehmer etwa 10 Minuten. Der Stromverbrauch für eine Transaktion ist enorm. Nicht zu vergessen sind die hohen Stromkosten, vor allem in Europa.
Aus diesem Grund haben viele Mining-Anbieter ihre Rechenzentren in Ländern, in denen die Preise für Strom deutlich niedriger sind. Dazu gehören zum Beispiel China oder Island. Doch dieser enorme Strombedarf hat auch seine Nachteile. Oft ist es nicht möglich, die benötigten Stromreserven zu erzeugen. So hat China bereits mehrfach angekündigt, das Mining stark zu regulieren oder sogar ganz zu verbieten.
Cardano-Mining ist für „kleinere“ Nutzer möglich
Bitcoin-Mining wird weitgehend von professionellen Nutzern dominiert. Daher kann es für Nutzer mit wenig Rechenleistung schwierig sein, am Mining teilzunehmen. Die Alternative ist, sich einem Mining-Pool anzuschließen, in dem der Gewinn unter allen Teilnehmern aufgeteilt wird. Das Cardano-Mining ist in dieser Hinsicht aufgrund seiner Struktur viel einfacher. Die Energiekosten sind deutlich geringer und es wird keine Cardano-Mining-Software benötigt. Wenn Sie also nach Alternativen zum Bitcoin-Mining suchen, könnte Cardano-Mining oder die Teilnahme an einem Cardano-Mining-Pool eine Lösung sein.
Wie kann ich mehr Münzen bekommen?
Diejenigen, die eine große Anzahl von ADA haben, können auch mehr von der Währung freischalten. Aber wie können Benutzer tatsächlich einen höheren Anteil an Token bekommen? Die Antwort – Cardano kaufen. Die Kryptowährung ist derzeit auf ausgewählten Börsen verfügbar, wie zum Beispiel:
- Bittrex
- Binance
- Coinnest
Es ist jedoch nicht möglich, ADA direkt mit britischen Pfund zu kaufen. Nutzer müssen zunächst Bitcoin oder Ethereum kaufen und diese dann gegen ADA eintauschen. Um die Coins zu verwalten, wird außerdem eine Wallet benötigt. Allerdings sind Wallets derzeit nur von wenigen Anbietern erhältlich. Als Hardware-Wallet bietet zum Beispiel die Ledger Nano S die Möglichkeit, ADA zu verwalten. Wenn Sie möchten, können Sie auch die Desktop-Wallet von Daedalus herunterladen und damit Ihre Coins verwalten.
Wie wird der ADA-Preis ermittelt?
Der ADA-Preis kann von Börse zu Börse variieren. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Allerdings gibt es keinen zentralen Cardano-Markt – der Preis wird an jeder Börse individuell festgelegt. Daher kann der Preis auf Bittrex z.B. höher sein als auf Binance. Um von den attraktivsten Konditionen für den Handel mit ADA zu profitieren, sollten Nutzer mehrere Börsen vergleichen, bevor sie sich für einen Anbieter entscheiden. Wenn Coins in der Wallet vorhanden sind, werden diese beim Mining ebenfalls berücksichtigt. Je größer die Anzahl der Coins in der Wallet ist, desto mehr können die Wallet-Inhaber freischalten.
Was ist das Ziel von Cardano? Kann ich in Zukunft mit ADA bezahlen?
Cardano wurde im Jahr 2017 eingeführt und hatte von Anfang an ehrgeizige Ziele. In Zukunft sollten Nutzer nicht nur mit ADA handeln können, sondern es auch als digitales Geld für alltägliche Transaktionen nutzen können. Derzeit sind die Funktionen der Währung jedoch noch eingeschränkt. Derzeit gibt es nur die Möglichkeit, an Krypto-Börsen zu handeln. In Zukunft könnte es aber möglich sein, die Token an Freunde zu verschicken oder sie für alltägliche Zahlungen zu nutzen.
Implementierung von Bank- und Dienstleisternetzwerken
Große Veränderungen sind auch im Netzwerk geplant. Im Gegensatz zu Bitcoin will ADA nicht nur private Nutzer, sondern auch Banken oder andere Dienstleister und Unternehmen integrieren. Ziel ist es, flächendeckend eine Lösung für transparente, schnelle und vor allem kostengünstige Transaktionen zu schaffen.
Mit dem PoS-Protokoll zeigt sich schon jetzt, dass eine Transaktionsabwicklung in Sekundenbruchteilen möglich ist. Das Netzwerk wird ständig weiterentwickelt und das ist nach Meinung von Experten eine der großen Stärken von Cardano. Das Projekt versucht, die vermeintlichen Schwächen anderer Kryptowährungen zu umgehen und deren Stärken im eigenen Netzwerk umzusetzen. So werden zum Beispiel die bei Ethereum erfolgreich eingesetzten Smart Contracts auch bei ADA verwendet. Laut der Roadmap der Foundation sind weitere Innovationen in verschiedenen Phasen geplant.
Die anderen Stärken von Cardano
Eine der Hauptstärken von Cardano ist seine Skalierbarkeit. Bitcoin wickelt derzeit etwa 12 Transaktionen pro Sekunde ab, Ethereum etwa 15. Bei Cardano hingegen können dank des neuen technologischen Ansatzes mehrere Blockchains parallel laufen, so dass Transaktionen in Bruchteilen von Sekunden durchgeführt werden. Das macht ADA deutlich skalierbarer.
Kompatibilität
Ein häufiger Kritikpunkt an Kryptowährungen ist ihre mangelnde Kompatibilität untereinander. Wer zum Beispiel Bitcoin besitzt, kann die Coins nicht einfach an die Ethereum-Adresse schicken und umgekehrt. Auch hier will Cardano auf Basis wissenschaftlicher Analysen neue Wege beschreiten und unterschiedliche Blockchains nutzen. Auf diese Weise werden in Zukunft vermutlich auch Transaktionen zwischen einzelnen digitalen Währungen möglich sein.
Darüber hinaus könnte die Brücke zwischen Kryptowährung und dem herkömmlichen Bankensystem geschlagen werden. Bei vielen digitalen Währungen sind Metadaten, wie sie bei Banküberweisungen aufgrund von Geldwäschegesetzen vorgeschrieben sind, nicht integriert. Schafft es die Cardano Foundation jedoch, ihr ehrgeiziges Ziel zu verwirklichen, könnten Nutzer die Kryptowährung in Zukunft mit dem klassischen Bankensystem verbinden.
Verschiedene Einsatzgebiete
Aufgrund seiner technischen Struktur könnte Cardano in Zukunft in verschiedenen Branchen eingesetzt werden. Zum Beispiel in der Finanzbranche (Finanzdienstleister und Banken) und in Logistikunternehmen. Auch ein Einsatz für öffentliche Dokumente oder in der Buchhaltung wäre denkbar. Öffentlich einsehbare Dokumente könnten z.B. auf der Blockchain gespeichert werden und die Sichtbarkeit könnte durch Verschlüsselung für ausgewählte Personen/Firmen realisiert werden. Derzeit testen ausgewählte Universitäten die Cardano-Blockchain, um die Abschlüsse ihrer Studenten zu speichern.
Fazit – Cardano-Mining ist nicht mit dem PoW-Protokoll vergleichbar
Wie hervorgehoben, arbeitet das Cardano-Münzen-Mining mit einem Proof-of-Stake-Protokoll, das sich vom bisher bekannten Proof-of-Work-Protokoll unterscheidet. Die Coins werden nicht generiert, sondern nur durch den Benutzer aktiviert. Das bedeutet, dass weniger Strom verbraucht wird, was das Cardano-Mining wesentlich umweltfreundlicher macht.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die Nutzer keine Cardano-Mining-Software benötigen, sondern einen Teil ihrer Coins, um einen bestimmten Betrag freizuschalten. Im Gegenzug werden sie mit Token belohnt, die zentral in einer Wallet verwaltet werden. Bisher gibt es nur wenige Wallet-Lösungen zur Auswahl, darunter Ledger Nano S und Nano X sowie Desktop-Wallet-Lösungen wie Daedalus. Aufgrund der hohen Transparenz und Skalierbarkeit sehen Experten viel Potenzial für ADA. In Zukunft sollen Nutzer die Kryptowährung nicht nur handeln, sondern auch in ihren täglichen Zahlungsverkehr integrieren können.