Kryptowährungen haben vor allem seit der Einführung von Bitcoin einen wahren Hype erlebt. Eben Bitcoin gibt es jedoch mittlerweile viele Altcoins, die sich am Krypto-Markt etabliert haben. Auch das Altcoin Mining wird als Möglichkeit zum Geld verdienen immer beliebter. Steigt auch die Nachfrage nach den Krypto-Transaktionen, sodass immer mehr Miner benötigt werden. Doch was ist für das Altcoin Mining notwendig und lohnt es sich überhaupt? Um die Transaktionen zu verarbeiten, gibt es viele Varianten: das Mining im privaten Bereich, dass Mining in einem Pool oder das Cloud Mining.
Das Altcoin Mining klingt in der Theorie ganz einfach. Benötigt wird lediglich ausreichend Rechenleistung, und schon kann es mit der passenden Software losgehen. Doch bekanntermaßen liegen Theorie und Praxis oft weit auseinander. Gleiches gilt auch für das Altcoin Mining. Die Rechenleistung ist das A und O beim Mining. Sie zu gewährleisten, ist jedoch nicht immer ganz preiswert und einfach möglich. Dafür werden spezielle leistungsstarke Grafikkarten und eine ausreichende Kühlung für den PC benötigt. Da die Blockchain-Technologie, Grundlage der Kryptowährungen, äußerst komplex ist, wird auch viel Rechenaufwand benötigt, um sie zu verarbeiten.
Die Auflösung der Blockchain und die Verarbeitung der Algorithmen benötigt ein besonders hohes Maß an Rechenleistung. Dazu kommt der enorme Stromverbrauch. Durch diese Faktoren ist es nicht ganz einfach, mit dem Altcoin Mining Geld zu verdienen. Wer kalkuliert, ob sich das Altcoin Mining für ihn lohnen kann, sollte auf folgende Faktoren achten:
Vor allem die Stromkosten machen im europäischen Raum einen großen Teil der Kosten beim Altcoin Mining aus. Deshalb wird das Mining hierzulande für private Miner immer unattraktiver. Stattdessen weichen sie auf professionelle Anbieter, wie beispielsweise Altcoin Mining Clouds oder Altcoin Mining Pools aus. Für die einzelnen Kryptowährungen, wie beispielsweise Litecoin, Dash, Ethereum und Co. gibt es spezifische Anbieter, die das Mining ermöglichen. Einige Unternehmen bieten auch mehrere Möglichkeiten für das Altcoin Mining.
Wer selbst über wenig Erfahrung im Krypto Trading verfügt, kann von der Expertise professioneller Händler profitieren.
Wer nicht alleine zu Hause Altcoin Mining betreiben kann oder will, kann sich auch nach alternativen Möglichkeiten umsehen. Standalone-Miner schließen sich daher gerne an sogenannte Mining-Pools an, um die Rechenleistung zu bündeln und von der Gewinnausschüttung zu partizipieren. Dabei wird die eigene Rechenleistung mit der anderer Miner verbunden, um ein möglichst hohes Maß an Rechenleistung zu generieren und damit die Blöcke schneller zu Minen. Der Gewinn wird innerhalb des Pools aufgeteilt. Diese Zuteilung erfolgt meist anhand der erbrachten Leistung. Wer besonders viel Rechenpower zur Verfügung stellt, erhält einen deutlich höheren Gewinnanteil als Miner, die nur wenig Rechenleistung in den Pool einbringen.
Wer sich einem Altcoin Mining Pool anschließt, sollte in jedem Fall auf die zusätzlichen Gebühren achten. Sie sind variabel und werden vom Pool bestimmt. Diese Gebühren schwirren natürlich die ausgefeilten Gewinne. Miner, die zunächst ihre Gewinnchance ausrechnen möchten, können dafür einen Altcoin Mining-Rechner nutzen. Hier wird mit verschiedenen Parameter (beispielsweise Stromkosten und Hashleistung) ermittelt, wann und ob sich das Altcoin Mining tatsächlich auszahlt. Gute Rechner berücksichtigen auch die individuellen Gebühren der Pools.
Beim Altcoin Mining erhalten die Miner nach erfolgreicher Arbeit eine Belohnung in Form von Coins. Diese Coins müssen jedoch virtuell verwaltet werden. Genau dafür ist eine Wallet notwendig, die jeder Miner eröffnen muss. Die Wallets gibt es wahlweise für bestimmte Kryptowährungen oder als Multi-Wallets, in der verschiedene Kryptowährungen gespeichert werden können. Die Wallets gibt es wahlweise als Hardware-Wallet, mobile Wallet (Apps), Desktop-Wallet oder Browser-Wallet.
Jetzt zu eToro handelnMiner, die gar keine eigene Rechenleistung zur Verfügung stellen und nicht in Hardware investieren möchten, können es noch einfacher haben: Cloud Mining heißt die Alternative. Hierbei wird die Rechenleistung nicht durch den eigenen PC zur Verfügung gestellt, sondern durch ein Unternehmen. Für das Altcoin Mining mieten die Kunden einfach die Hashes/Sekunde und bezahlen dafür eine Gebühr. Die Rechenleistung wird dann virtuell zur Verfügung gestellt und für das Altcoin Mining genutzt. Die meisten Verträge haben eine Laufzeit von mindestens einem Jahr und werden mit den Abstufungen Kilo-, Mega-, Tera- oder Peta-Hashes zur Verfügung gestellt.
Wer Altcoin Mining über Cloud-Anbieter betreibt, wird prozentual am Gewinn beteiligt. Die höheren Hash-Werte erzielen damit auch höhere Gewinne. Die Kosten für das Altcoin Mining und die gemietete Rechenleistung sollten sich deshalb vergleichsweise schnell wieder amortisiert haben.
Die steuerliche Regelung beim Altcoin Mining ist nicht immer ganz einfach. Für die Coins gibt es mit dem EuGH-Urteil eine eindeutige Steuerregelung:
Dafür wird beim Altcoin Mining keine Abgeltungssteuer (wie bei Wertpapieren oder Anleihen) berechnet. Bei der steuerlichen Betrachtung ist auch entscheidend, ob das Altcoin Mining vor allem privat oder professionell betrieben wird. Wer als professioneller Miner agiert, muss seine immer Einkünfte versteuern.
Das Altcoin Mining über professionelle Anbieter wird für viele Miner immer interessanter. Schließlich sparen sich die Nutzer dadurch teure Investitionen für Hardware oder Energiekosten. Stattdessen bieten sie einfach die gewünschte Rechenleistung oder können mithilfe von einem Pool ebenfalls mit geringer Rechenleistung am Gewinn partizipieren. Dennoch gibt es aufgrund der hohen Nachfrage auch einige schwarze Schafe in der Branche. Um ein seriöses Unternehmen zu finden, sollten Miner daher die Anbieter vergleichen und auf Erfahrungsberichte von echten Nutzern zurückgreifen.
Bislang ist alles, was mit den Kryptowährungen zu tun hat, nahezu unreguliert. Deshalb ist es auch nicht immer garantiert, dass die Miner ihre Gewinne tatsächlich ausgezahlt bekommen. Zwar gibt es eine Vertragsgrundlage, an die sich die Unternehmen halten (müssen), aber diese Papiere sind oftmals sehr weit gefasst. Grund hierfür ist der Umgang mit den Coins selbst. Die Netzwerke sind noch immer virtuell und es kann auch immer wieder vorkommen, dass Coins einfach verschwinden oder sogar aus einer Wallet entwendet werden (beispielsweise durch Hacker). Einige Altcoin Mining-Verträge von Cloud-Mining-Anbieter enthalten sogar eine Zusatzklausel, dass der Vertrag ausgesetzt werden kann. Grund hierfür ist, dass die Rechenleistung konstant bleibt, sich jedoch die Anforderungen immer wieder ändern können. Deshalb gibt es immer das Restrisiko, dass das Altcoin Mining unrentabel wird und deshalb die Unternehmen die Verträge nicht weiterführen.
Das Altcoin Mining ist für viele eine interessante Möglichkeit, um die Coins zu verdienen und sie nicht selbst kaufen zu müssen. Für das Altcoin Mining wird vor allem viel Rechenleistung und Energie benötigt. Einige Miner scheuen diesen Aufwand nicht und Minen zu Hause ihre Kryptowährungen. Doch für die meisten Miner ist diese Möglichkeit unrentabel und mit einem unnötigen Aufwand verbunden. Deshalb entscheiden sich zu einer Teilnahme in den Mining-Pools oder Mieten Rechenleistung bei Cloud-Mining-Anbietern. Nicht in jedem Fall muss ich das Altcoin Mining jedoch auszahlen, denn auch die zusätzlichen Kosten (zum Beispiel durch Mieten der Rechenleistung oder Pool-Gebühren) spielen eine Rolle. Wer nicht als Single-Miner tätig ist, erfährt eine Gewinnauszahlung anhand seiner zur Verfügung gestellten Rechenleistung. Umso höher die Hashrate, desto mehr Gewinn des auch. Doch mit dieser steigenden Hashrate sind auch erhöhte Risiken für die Nutzer vorhanden. Wer wirklich als Altcoin Miner aktiv sein möchte, sollte vorher mithilfe von einem Mining-Rechner kalkulieren, ob und, ab wann sich das Altcoin Mining überhaupt lohnt.
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